Projekt ReMFra
Recovering metals and mineral fraction from steelmaking residues
Projektbeschreibung
Das Projekt ReMFra ist ein Forschungsprojekt im Rahmen der Clean Steel Partnership (Horizon Europe) zur Entwicklung und Validierung eines hocheffizienten pyrometallurgischen Schmelz- und Reduktionsprozesses im industriellen Maßstab zur Rückgewinnung von Metallen und Mineralien, die in einer Vielzahl von Rückständen aus der Stahlerzeugung enthalten sind. Die Behandlungsroute basiert auf zwei Teilprozessen (siehe Abbildung 1): einen Plasmareaktor für die Verwertung grober Rückstände wie Zunder, Schlamm und sekundärmetallurgischer Schlacke und dem RecoDust Prozess für die Verwertung feinkörniger Reststoffe.
Die Arbeiten der K1-MET GmbH konzentriert sich im Projekt auf Schmelzkampagnen mit der RecoDust Pilotanlage am Lehrstuhl für Thermoprozesstechnik (Projektpartner Montanuniversität Leoben) mit verschiedenen Einsatzmaterialen (Stäube aus dem LD-Konverter, dem Elektrolichtbogenofen oder dem HIsarna Schmelzreduktionsprozess), auf DEC-Aktivitäten (Dissemination, Exploitation, Communication) und das Monitoring der Leistungsindikatoren (Key Performance Indicators, kurz KPI).
Projektziele
Die übergeordneten Ziele dieses jährigen Projektes mit einer Laufzeit von 42 Monaten lauten:
- Entwicklung und Umsetzung hocheffizienter Technologien zur Rückgewinnung von Metallen und mineralischen Fraktionen aus Rückständen der Stahlerzeugung
- Umfassende Prüfung und Bewertung der erzeugten Produkte
- Einsatz intelligenter Sensoren und spezieller Big-Data-Analysen zur Entwicklung und Optimierung entscheidungsunterstützender Systeme
- Bewertung der Verwertungsmöglichkeit der erzeugten Schlacke aus dem Plasma-Prozess
- Integration von Lösungen zur Energierückgewinnung bei der pyrometallurgischen Reststoffbehandlung
- Reduktion der CO2-Emissionen
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Rahmenbedingungen
Projektlaufzeit:
01.12.2022 bis 31.05.2026
Förderprogramme:
Call: Horizon Europe Clean Steel Partnership (CL4-2021-TWIN-TRANSITION-01-19)
Projekttyp: Innovation Action (IA)
Fördergeber: European Health and Digital Executive Agency
Das Projekt ReMFra wird gefördert durch die Europäische Union (Grant Agreement no. 101058362).
Projektkonsortium:
Beginnend mit der Projektkoordination setzt sich das Konsortium wie folgt zusammen:
- Tenaris Dalmine SPA (Italien, Koordination)
- Barna Steel SA (Celsa Group) (Spanien)
- European Steel Technology Platform ESTEP (Belgien)
- FEhS Institut für Baustoffforschung e.V. (Deutschland)
- K1-MET GmbH
- Montanuniversität Leoben, Lehrstuhl für Thermoprozesstechnik
- RINA Consulting – Centro Sviluppo Materiali (Italien)
- Tata Steel Netherland Technology BV (Niederlande)
- Tenova SPA (Italien)
- thyssenkrupp Steel Europe AG (Deutschland)
- voestalpine Stahl GmbH