Projekt TGH2
ThermoGreenHydrogen – Nachhaltige Energieumwandlung und -speicherung für die JTP-Region
Projektbeschreibung
Das vorliegende Forschungsprojekt TGH2 – ThermoGreenHydrogen demonstriert ein nachhaltiges Konzept für die Energieumwandlung, -speicherung und -nutzung. Dabei gliedert sich das Projekt in zwei Bereiche, die aufeinander aufbauen, aber unterschiedliche Schwerpunkte setzen:
1. Es wird eine F&E-Demonstrationsanlage bestehend aus einem Batteriespeicher und einem PEM (Protonen Exchange Membrane)-Elektrolyseur aufgebaut. Das Ziel ist elektrische Energie aus erneuerbaren Energieträgern, wie Sonnen-, Wind- und Wasserkraft, sowie ungenutzte industrielle Abwärme in Batterien zu speichern oder mit dem Elektrolyseur in Wasserstoff umzuwandeln. Die Umwandlung von industrieller, derzeit noch ungenutzter, Abwärme in Strom wird über den thermoelektrischen Effekt stattfinden. Dafür werden im Projekt innovative thermoelektrische Demonstratoren erforscht und entwickelt, die bei Industrieunternehmen in der JTP-Region unter Realbedingungen getestet werden. Der Elektrolyseur soll schließlich aus den oben genannten Energiequellen effizient und auch kostengünstig Wasserstoff herstellen, der wiederum in der JTP-Region zum Einsatz kommen kann.
2. Aufbauend auf den experimentellen Erkenntnissen der Demonstrationsanlage soll unter zu Hilfenahme von Simulationstools ein Konzept für den Aufbau eines Batteriespeichers in Kombination mit einem PEM-Elektrolyseur in der Größenordnung 100 – 200 MW erstellt werden. Dabei sollen Prognosen für die Erzeugung von Sonnen-, Wind- und Wasserkraft ebenso genutzt werden wie Potentiale aus ungenutzter industrieller Abwärme. Die Integration des Batteriespeichers dient zum einen als Ausgleich für kurzfristige Schwankungen, aber auch um die Betriebsstunden des PEM-Elektrolyseurs zu erhöhen und so einen optimalen Betrieb zu gewährleisten. Das in folgender Abbildung schematisch dargestellte Konzept stellt eine nachhaltige Energieversorgung mit der Errichtung einer PEM-Elektrolyseanlage im Programmraum dar. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den wirtschaftlichen Aspekten einer solchen Anlage und der Verwertung möglichst aller anfallenden Nebenprodukte wie Sauerstoff und Abwärme des Elektrolyseurs zur Nutzung in einem Fernwärmenetz.

Projektziele
Um dies zu erreichen, wird TGH2 folgende Maßnahmen umsetzen:
- Aufbau einer F & E-Demonstrationsanlage (Kopplung von Elektrolyseur und Batteriespeicher)
- Entwicklung und Erprobung eines thermoelektrischen Energieumwandlungssystem
- Simulation eines nachhaltigen Wasserstoff Energieversorgungssystem für die JTP-Region in Oberösterreich
Rahmenbedingungen


PROJEKTLAUFZEIT:
1. Juli 2024 – 30. Juni 2027
FÖRDERPROGRAMM:
IBW EFRE & JTF Österreich 2021 – 2027
Mittel des Landes OÖ
PROJEKTKONSORTIUM:
Beginnend mit der Projektkoordination, setzt sich das Konsortium aus folgenden Mitgliedern zusammen:
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H2 Powerlink
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K1-MET GmbH