K1-MET erfolgreich bei der 2. Ausschreibung der COMET-Module

Die K1-MET GmbH hat im Rahmen der zweiten Ausschreibung von COMET-Modulen von November 2020 bei der FFG teilgenommen. Dabei wurde das Projekt "FuLIBatteR" vom Expertengremium positiv evaluiert. Somit startet das COMET-Modul im Juli 2022 (Laufzeit 4 Jahre).

Neben der Förderung durch Mittel des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort sowie der Länder Oberösterreich und Steiermark beteiligen sich namhafte Partner aus Industrie und Forschung.
Im Modulkonsortium finden sich acib GmbH (Austrian Centre of Industrial Biotechnology), Audi AG, B.R.A.I.N. Biotechnology Research and Information Network AG, Christof Industries GmbH, Coventry University, Ebner Industrieofenbau GmbH, Montanuniversität Leoben, RHI Magnesita GmbH, Saubermacher Dienstleistungs AG, TÜV SÜD Landesgesellschaft Österreich GmbH, Universität für Bodenkultur, UVR-FIA GmbH und voestalpine High Performance Metals GmbH (alphabetisch geordnet). Unterstützt wird das Modul durch die Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft m.b.H. (SFG) und die Upper Austrian Research GmbH (UAR).

Weitere Informationen zum COMET-Modul-Programm finden sich in den nachfolgenden Pressemitteilungen unter

https://www.ffg.at/news/gewesslerschramboeck-12-mio-euro-fuer-neue-comet-module
https://www.uar.at/de/news/news/news-detail/comet-startschuss-fuer-drei-zukunftsweisende-forschungsprojekte

Das COMET-Modul FuLIBatteR (Future Lithium Ion Battery Recycling for Recovery of Critical Raw Materials) hat es sich zum Ziel gesetzt, aus mechanisch aufbereitetem Aktivmaterial von Lithium-Ionen-Batterien als dem größten Massenstrom von verbrauchten Batteriezellen, die kritischen Rohstoffe Lithium, Phosphor, Kobalt, Silizium und Graphit als auch die wirtschaftlich wichtigen Metalle Kupfer, Nickel und Mangan zurückzugewinnen. Dadurch soll die Grundlage für ein nachhaltiges Schließen der Stoffkreisläufe geschaffen werden. Folglich sinken der Bedarf an primären Rohstoffen als auch das Versorgungsrisiko mit nötigen Fraktionen.

Die Modulziele stehen mit den Forschungsschwerpunkten der Areas 1 & 2 von K1-MET im Einklang und folgen einem ganzheitlichen Ansatz zur Rohstoffrückgewinnung. Die Materialien lassen sich thermisch, physikalisch, pyrometallurgisch und biohydrometallurgisch rückgewinnen. Die genannten Behandlungsmethoden werden von einer vollständigen Charakterisierung, thermodynamischen Berechnungen, Parameteranalysen, der Bestimmung von Recyclingraten sowie einer Lebenszyklusanalyse begleitet. Die getesteten Prozesse sollen in Kombination zur Entwicklung eines effizienten Recyclingprozesses führen, der flexibel gegenüber Inputmaterialfluktuationen ist.

Weitere Details folgen auf der Homepage des COMET-Moduls.

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