Hannover Messe 2019 Rückblick

  • 01. April 05. April 2019
  • 5 Tage im Zeichen künstlicher Intelligenz

Gemeinschaftsstand der UAR v. li. n. r.: B. König (K1-MET), C. Hofer (RECENDT), M. Reiter (LCM), T. Ziebermayr (SCCH), I. Petek (UAR), M. Thier (UAR), R. Elmecker (RECENDT), B. Greimel & P. Hornung (Print A Drink)

Zum vierten Mal nach 2016 - 2018 hatte K1-MET GmbH die Möglichkeit, an der Hannover Messe am Gemeinschaftsstand der Upper Austrian Research (UAR) teilzunehmen und als einer von mehr als 5.000 Ausstellern die metallurgischen Forschungskompetenzen in den Bereichen Rohstoffe und Recycling, Optimierung von Hochtemperaturprozessen, Strömungsmodellierung und Prozesssimulation sowie auf dem Gebiet der wasserstoffbasierten Stahlerzeugung zu präsentieren. Insgesamt besuchten 215.000 Menschen dieses Jahr die Hannover Messe.

Dr. Bernhard König und Dr. Johannes Rieger veranschaulichten die Forschungsaktivitäten von K1-MET im Bereich Rohstoffe und Recycling anhand unterschiedlicher Einsatzstoffe in metallurgischen Prozessen wie Eisenerz und Kohle. Daneben wurden unbehandelter Stahlwerksstaub (Reststoff aus der Prozessgasreinigung) und daraus abgetrennte Produkte (Wertstoffe Zink und Eisen) gezeigt, welche extern weiterverwendet bzw. im Prozess rezykliert werden (Thema eines Forschungsprojektes). 
Herzstück des K1-MET Messestands war ein Modell, welches die Erzeugung, Speicherung und Verwendung von Wasserstoff für eine entkarbonisierte Stahlproduktion der Zukunft zeigte.
Das Modell beinhaltete zwei PEM Zellen (PEM = Proton Exchange Membrane) und veranschaulichte Projekte als show cases, um die Umwandlung von überschüssiger erneuerbarer Energie zu Wasserstoff sowie dessen Verwertung zu demonstrieren. Eine PEM-Zelle fungierte als Elektrolyseur zur Erzeugung von H2 aus Wasser und elektrischem Strom (Auszug aus dem europäischen Leuchtturmprojekt H2FUTURE), die zweite als Brennstoffzelle zur inversen Transformation von H2 in Elektrizität.