Projektbeschreibung und Projektziele
Im grenzübergreifenden Projekt „Innovative Recyclingtechnologie für Aschen und Schlacken“ lag der Fokus auf der Gewinnung von Primärrohstoffen durch Nebenprodukte aus der Abfall-und Energiewirtschaft sowie der Metallindustrie wie Aschen und Schlacken. Durch die Metallentfrachtung der Sekundärrohstoffe können diese einer Weiterverwertung zugeführt werden und stärken somit die Kreislaufwirtschaft.
Das Hauptziel von IRAS lag in der Entwicklung eines neuen biometallurgischen Prozesses, der eine innovative, umweltfreundliche und energiearme Gewinnung von Schwermetallen wie Kupfer, Zink oder Chrom aus sekundären Rohstoffen ermöglicht. Zu diesem Zweck wurden die Metalle durch spezielle Bakterien gelöst und durch einen bioelektrochemischen Prozess abgetrennt. Die direkte Kopplung dieser beiden biotechnologischen Prozesse kontne als Grundlage unserer innovativen Problemlösung angesehen werden.
Der grenzüberschreitende Ansatz ergab sich aus der synergetischen Zusammenarbeit der österreichischen Partner K1-MET und Universität für Bodenkultur als Know-How-Träger im Aufbau von Bioleaching-Versuchen und Bioelektrochemie, mit dem tschechischen Partner Masaryk Universität, welche wiederum jahrelange Expertise mit den speziellen, zum Einsatz kommenden Bakterien aufweist. Der Zugang zu der Zielgruppe der Unternehmen wurde über den zweiten tschechischen Partner Energieagentur Vysocina und dem österreichischen Partner K1-MET sichergestellt. Die Ergebnisse sind für die Entsorgungsbranche und dem Hütten- und Stahlwesen interessant und tragen zur Ressourcenschonung bei.
Rahmenbedingungen
Projektlaufzeit:
01.09.2018 bis 31.08.2021
Förderprogramm:
INTERREG V-A Österreich-Tschechische Republik 2014-2020
Projektpartner:
K1-MET GmbH (Leadpartner), Universität für Bodenkultur, Energieagentur Vysocina, Masaryk Universität
Das Projekt IRAS – „Innovative Recyclingtechnologie für Aschen und Schlacken“ (ATCZ183) – wurde aus den Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung Interreg V-A Österreich-Tschechische Republik 2014-2020 kofinanziert.